Netzwerktreffen 2022 "Avanti – Talentsuche in der Berufswahl"

Donnerstag, 19. Mai 2022

18.30 bis 21.15 Uhr

WELLE7 WORKSPACE, Bahnhof SBB Bern, Schanzenstrasse 5, 3008 Bern

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Programm
18.30 Uhr
Begrüssung und Jahresversammlung
Jürgen Schulz

19.15 Uhr
Erfrischung

19.30 Uhr
Einstimmung Netzwerktreffen
Eveline Iannelli, Emilie Rupp

ab 19.40 Uhr
Mit Avanti-Akteurinnen und Akteuren im Gespräch:
Schülerinnen und Schüler, Talentpartner/Betriebe, Bildungspartner/Schulen und Avanti-Partner berichten über ihre Erfahrungen und ihre Motivation, bei Avanti mitzumachen

20.30 Uhr
Ausblick der Geschäftsleitung
Apéro & Networking

21.15 Uhr
Abschluss Netzwerktreffen

Avanti kann wieder aktiv sein!

5 Avanti-Wochen mit über 100 Schülerinnen und Schülern und 60 Betrieben konnten zwischen März und Juli 2021 in den Kantonen Zürich und Bern erfolgreich durchgeführt werden.


Viel Geld verdienen? Im Beruf glücklich sein? Etwas Sinnvolles tun? Teil von einem Unternehmen sein? Später Beruf und Familie vereinbaren? Avanti stellt die grundsätzliche Frage: Was ist eigentlich das Ziel, wenn Schülerinnen oder Schüler am Ende der obligatorischen Schule ihren Berufsentscheid fällen?

Über 60 vorbildliche Betriebe mit langer Erfahrung in der Berufsbildung haben zwischen März und Juli 2021 dazu beigetragen, dass über 100 Schülerinnen und Schüler der Sekundarschulen Bönigen (BE), Bülach (ZH) und Zollikofen (BE) eine von fünf Avanti-Wochen erleben konnten.

Schülerinnen erhielten Einblick in Berufe, die sie vermutlich als «Männerberufe» bezeichnet hätten: 

  • Abdichterin

  • Automobil-Fachfrau

  • Elektroinstallateurin

  • Fachfrau Betriebsunterhalt oder Recyclistin

Schüler hatten im Rahmen der Avanti-Woche die Möglichkeit, als: 

  • Fachmann Gesundheit

  • Fachmann Betreuung Kinder

  • Fachmann Betreuung ältere Menschen

eindrückliche Erfahrungen zu sammeln oder mit einem Teilzeit erwerbstätigen Vater seine Berufs- und Betreuungsarbeit zu teilen.

Für alle Schülerinnen und Schüler bedeutete die Avanti-Woche zu Beginn erst einmal eine Herausforderung. Im Laufe der Woche zeigten sie sich am «Stammtisch» respektive beim «walk-and-talk» mehr und mehr begeistert vom Erlebten:

«Ich habe von dieser Woche profitiert und viel Neues gelernt.»



«Wenn ich an die vergangene Avanti-Woche denke, kommen mir folgende Wörter in den Sinn: spannend, anstrengend, Spass, interessant, früh aufstehen, Arbeitswelt, lange Arbeitszeiten, Erwachsensein, abwechslungsreich.»

Der Verein Avanti – Talentsuche in der Berufswahl dankt allen ganz herzlich: Daniela Rigoli und Thomas Meier (Bülach), Swantje Krista (Bönigen) und Emilie Rupp (Zollikofen), welche mit ihren Klassen eine Avanti-Woche durchführten. Ein Dank geht auch an die Eltern und ihren Kindern und den vielen Betrieben, die ihre Ressourcen während dreier Tagen zur Verfügung gestellt haben.

Netzwerktreffen 2021 abgesagt, Jahresversammlung online

Jahresversammlung findet digital via Zoom statt

Donnerstag 23.09.2021

Weil sich zu wenige Personen für das Netzwerktreffen in Zürich angemeldet haben, müssen wir den Anlass leider hiermit absagen. Die Jahresversammlung findet aber am Donnerstag von 19.15 Uhr bis 20.15 Uhr digital mittels Zoom statt.

Meeting-ID: 897 6493 1739
Kenncode: 674990

Wir danken für Ihr Verständnis und freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Avanti – Netzwerktreffen 2020

Mit einem verantwortungsbewussten COVID-19-Schutzkonzept und in einer guten Atmosphäre konnte das Avanti-Netzwerktreffen 2020 durchgeführt werden. 22 Teilnehmende haben am Mittwoch, 21. Oktober 2020 im Auditorium des Instituts für Weiterbildung und Medienbildung der PHBern an der Podiumsdiskussion teilgenommen, welches von Jürgen Schulz moderiert wurde.  Zu Wort kamen interessante Persönlichkeiten:

  • Daniel Arn, Inhaber Hans Christen AG, FDP, Berner Grossrat

  • Emilie Rupp, Lehrerin und Heilpädagogin an der Sekundarschule Zollikofen, angehende Avanti-Coach und Projektleiterin Avanti-Wochen 

  • Claude Graber, Lehrer und Projektleiter Avanti-Wochen der Sekundarschule Zollikofen

  • Brigitte Rindlisbacher, Chefin Rotkreuzdienst (seit 1. Juni in Pension); engagiertes Mitglied des BPW-Club Bern und diplomierte Erwachsenenbildnerin sowie 

  • Mark Sonneborn, Experte Organisationentwicklung und Grundbildung bei BLS AG

Sie alle schilderten eindrücklich persönliche Erfahrungen und Learnings aus der Pandemie. Es wurde engagiert darüber debattiert, inwieweit unsere Avanti-Werte wegen «Corona»  unter Druck geraten. Anspruchsvolles gerät leicht in den Hintergrund, wenn es darum geht, Krisen zu bewältigen. Die Anwesenden waren sich in ihren Statements in einem einig: Sämtliche Akteurinnen und Akteure sind gefordert, für die Jugendlichen Vorbilder zu sein und aufzuzeigen, dass jede Krise überwunden werden kann. Dafür braucht es das Engagement, die Phantasie und die Ausdauer von allen.

Die eine oder andere von Avanti-Wochen wird trotz Pandemie mit Schutzkonzept & Maske durchführbar sein.

Bei der vorgängigen Mitgliederversammlung wurde eine neue Struktur beschlossen. Eveline Iannelli, Emilie Rupp und Jürgen Schulz wurden einstimmig als Mitglieder der Geschäftsleitung des Vereins „Avanti - Talentsuche in der Berufswahl“ gewählt. Von Amtes wegen sind die fünf Avanti-Coaches neu Mitglieder der Geschäftsleitung.

Partner:
Kanton Bern, Bildungs- und Kulturdirektion
Adval Tech (Switzerland) AG
BLS AG
Oesch Metallbau
S&B Institut für Berufs- und Lebensgestaltung AG
Pädagogische Hochschule Bern (PHBern)
SwissSkills
Credit Suisse

Mit Unterstützung durch das Eidgenössische Büro für die Gleichstellung von Frauen und Männern

#avantiwoche
#avantitalentsuche

Netzwerktreffen 2019 «Avanti – Talentsuche in der Berufswahl»

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Medienmitteilung als PDF anzeigen

Am Avanti-Netzwerktreffen 2019 diskutierten 30 Personen aus Unternehmen, Bildung, Politik und öffentlicher Hand die Themen geschlechtsuntypische Berufswahl, Vereinbarkeit von Beruf und Familie und moderne Karriere- und Lebensmodelle. Gerade Unternehmen sind heute bestrebt, auf diese gesellschaftlichen Entwicklungen mit konkreten Angeboten in ihrer Firma und am Arbeitsmarkt zu reagieren.

Franziska Jermann, Leiterin Personal und Mitglied der Geschäftsleitung BLS AG, betonte die Dringlichkeit von Ideen und Massnahmen, um gemischte Teams in den Unternehmen zu erreichen. Hans Feuz, Bereichsleiter Finanzen und Personal Oesch Metallbau GmbH, zeigte auf, wie anspruchsvoll und zugleich gewinnbringend es ist, junge Frauen in seiner Branche auszubilden. Reinhard Schmid, Geschäftsführer S&B Institut, bezeichnete den Wert der Avanti-Woche damit, dass die berufliche Orientierung prozessorientiert und nicht nur informationsvermittelnd angegangen wird. Rudolf Strahm, ehemaliger Preisüberwacher und alt Nationalrat rückte den Wert der Berufslehre ins Zentrum seiner Ausführungen und zeigte eindrücklich auf, dass männerdominierte Berufe besser bezahlt sind. Rosmarie Quadranti, Nationalrätin und Fraktionspräsidentin BDP betonte, dass Vereinbarkeit von Beruf und Familie oft keine Frage des Wollens, sondern eben auch des Müssens sei und stellte zum Schluss die ganz einfache aber hochpolitische Frage: «Wollen wir wirklich etwas verändern?». André Burri, Geschäftsführer SwissSkills, machte deutlich, dass die Länder bei der Qualität der Berufsausbildung weltweit zusammenrücken und dass sich die Schweiz anstrengen muss, um bei der Digitalisierung nicht abgehängt zu werden. Eveline Iannelli, Geschäftsführerin «Avanti – Talentsuche in der Berufswahl», gab eine Übersicht über die durchgeführten und geplanten Avanti-Wochen und führte aus, wie Avanti – auch dank der Unterstützung vom Eidgenössischen Büro für die Geleichstellung von Frau und Mann – in weiteren Kantonen Fuss fassen und ihr Angebot lancieren wird. Jürgen Schulz, Inhaber Schulz Kommunikation und Präsident «Avanti – Talentsuche in der Berufswahl», konnte den Meilenstein kommunizieren, dass Avanti bei der finanziellen Unterstützung eine Ausgewogenheit zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor erreicht hat.


AVANTI-Talensuche in der Berufswahl

Kennenlernen geschlechtsuntypischer Berufsfelder und Lebensentwürfen erweitern ermöglicht einen starken Einstieg in die berufliche Orientierung. Mit seinem Angebot der Avanti-Woche für Schulen werden Fragen der Laufbahn- und Lebensplanung mit Genderfragen verknüpft. Durch Jugendliche ihren Erfahrungshorizont. Sie werden befähigt, einen reflektierten Berufsentscheid anzustreben. Aufgrund der ausgeprägten geschlechtsspezifischen Orientierung der Jugendlichen bei der Berufswahl werden in der Avanti-Woche unterschiedliche Akzente gesetzt: Schülerinnen begleiten Berufsfrauen in technischen und handwerklichen Berufen. Sie werden ermutigt, stereotype Rollenvorstellungen zu hinterfragen und entdecken unbekannte Talente.

Schüler begleiten Teilzeit erwerbstätige Väter im Spannungsverhältnis zwischen Berufs- und Familienarbeit oder Berufsmänner in geschlechtsuntypischen Berufen. Diese Erfahrungen ermöglichen ihnen, stereotype männliche Rollenbilder zu hinterfragen. Gemeinsam setzen sich Schülerinnen und Schüler mit Aspekten von bezahlter und unbezahlter Arbeit auseinander und entwickeln Vorstellungen einer Laufbahn als Berufsfrau bzw. Berufsmann. Sie diskutieren Arbeitsmodelle, welche die Vereinbarkeit von Beruf und Familienarbeit ermöglichen.

Trägerschaftspartner

  • Adval Tech (Switzerland) AG,

  • Niederwangen BLS AG, Bern

  • Oesch Metallbau GmbH

  • Interlaken Erziehungsdirektion des Kantons Bern

  • S&B Institut für Berufs- und Lebensgestaltung, Bülach

Bei Interesse und Fragen

Eveline Iannelli, Geschäftsführerin «Avanti – Talentsuche in der Berufswahl» 076 443 48 49, iannelli@avanti-talentsuche.ch

Jürgen Schulz, Präsident «Avanti – Talentsuche in der Berufswahl» 079 300 23 02, schulz@avanti-talentsuche.ch

www.avanti-talentsuche.ch